Die Tiroler Landesregierung. Allen voran ist Landeshauptmann Günther Platter verantwortlich – nicht als Erfinder und Urheber des Gemeindeguts-Irrsinnes, sondern weil er als Landeshauptmann persönlich darum bemüht war, möglichst viele Tiroler Agrargemeinschaften dem „Mieders-Erkenntnis 2008“ des Verfassungsgerichtshofes zu unterwerfen. Anstelle des Eigentums der Tirolerinnen und Tiroler sollte ein Substanzrecht der Ortsgemeinde treten.
Während die Landesregierung in Vorarlberg geprüft und überlegt hat, warum das „Mieders-Erkenntnis 2008“ des Verfassungsgerichtshofes auf die Agrargemeinschaften in Vorarlberg nicht anwendbar ist – und damit Erfolg hatte (mehr lesen), ist in Tirol das Gegenteil geschehen: Die wahren Sachverhalte wurden verzerrt und verbogen, bis alle namhaften Agrargemeinschaften dem Substanzrecht der Ortsgemeinde unterworfen waren.
Landeshauptmann Günter Platter hätte es bei Übernahme des Amtes im Sommer 2008 in der Hand gehabt, durch Bestellung einer Kommission von wirklichen Experten dem Gemeindeguts-Irrsinn entgegen zu treten. Diese Möglichkeit wurde in Tirol vertan. Ganz anders in Vorarlberg, wo eine klug agierende Landespolitik einer „Infektion mit dem Gemeindeguts-Irrsinn“ effizient vorgebeugt hat. Vor dem Arlberg hatte der Gemeindeguts-Irrsinn keine Chance!
Zu Recht klagen deshalb die Tiroler Grundbesitzer, dass sie österreich- weit die einzigen sind, deren Eigentum dem Gemeindeguts-Irrsinn geopfert wird. Dem Gemeindeguts-Irrsinn geopfert, einem Phänomen das nicht auf Verfassung und Gesetz beruht, sondern auf dem Willen und den Vorstellungen des verstorbenen Universitätsprofessors und Verfassungsrichters Karl Spielbüchler.
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Der Ärger der ca 15.000 Tiroler Stammsitzeigentümer, die entschädigungslos ihr Eigentum verlieren sollen, ist nachvollziehbar. Immerhin sollen 150.000 ha Grund und Boden den Eigentümer wechseln – von Privat zum Staat! Hinzu kommen die Bargeldbestände (angeblich 50 Millionen EUR) und die Investitionen und Verbesserungen aus den letzten 100 Jahren! Und diese Enteignungsmaßnahmen treffen – trotz vergleichbarer Ausgangslage – nur die Tiroler, nicht die Vorarlberger und nicht die Agrarier im restlichen Österreich.
Meilensteine einer Enteignung
Der Justiz-Putsch 1982
Gegen Gesetz und Rechtskraft
Der Gemeindeguts-Irrsinn
Auf Messers Schneide
Leben mit dem Gem eindeguts-Irrnsinn
Wie es so weit kommen konnte
Der Justiz-Putsch 1982
Theoretische Vorarbeiten
Das Verkenntnis VfSlg 9336/1982
Systembruch 1982
Gegen Gesetz und Rechtskraft
Verfahrensrechtliche Vorarbeiten
Gegen Agrargemeinschaft Mieders
Ein falscher Bescheid
Fragenkatalog des VfGH
Mieders-Verkenntnis 2008
Der Gemeindeguts-Irrsinn
Absurdes Ergebnis auf fiktiver Grundlage
Falsche Prämissen als Fundament
150.000 ha Grundbesitz. 60 Millionen Cash
Nicht entschädigungswürdig?
Von allen guten Geistern verlassen?
Auf Messers Schneide
Unterlangkampfen-Erkenntnis 2010
Mieders-Erk vs Unterlangkampfen-Erk
Das üble Nummernspiel des VwGH
Leben mit dem Gemeindeguts-Irrsinn?
Grundvermögen gedrittelt
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Wahnsinn mit Methode
Den Agrargemeinschaften geschieht Unrecht
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Max Paua
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